1953 wurde der Bauorden gegründet und kann damit auf eine inzwischen 70 Jahre lange Geschichte zurückblicken. Los ging es damit, dass Jugendliche und Studenten beim Bau von Eigenheimen für Flüchtlinge und Vertriebene in Deutschland halfen. So sollte die Wohnungsnot im Nachkriegsdeutschland gelindert werden. Der erste Baueinsatz fand im April 1953 in Nienberge bei Münster/Westfalen statt. Noch im selben Jahr wurden in Deutschland 17 weitere Einsätze organisiert.
„Der Bauorden ist ohne viel Gerede und ohne wissenschaftliche Theorien aus Not und Liebe gewachsen„, schreibt Pater Werenfried von Straaten, auf dessen Idee der Bauorden zurückgeht.
Seitdem gab es unzählige Bau- und Renovierungseinsätze in Deutschland und ganz Europa. Dieser bis heute bestehende Fokus auf Bauarbeiten wird beim Bauorden mit internationaler Jugendbegegnung, Friedensdiensten und Hilfsprojekten verbunden. Heute ist der Bauorden darum ein vielfältiger Akteur, der sich neben der Organisation von internationalen Baucamps auch in gesellschaftlich relevante Themenfelder einbringt. So konnte er in den letzten Jahren etwa zahlreiche Unterstützungsangebote für Geflüchtete organisieren.
Wir sind stolz darauf, in einer so langen Tradition von internationaler Freiwilligenarbeit zu stehen und freuen uns darauf, auch in Zukunft etwas zum Guten zu bewegen.
Eine ausführliche Dokumentation zur Geschichte des Bauordens gibt es hier.